Stärken Sie das Vertrauen Ihrer Kunden und verbessern Sie die Konversionsrate mithilfe der Ergebnisse aus unserer aktuellen Kundenbefragung zu Warenkorbabbrüchen und Loyalität.
Es gibt viele Gründe, einen Kauf abzubrechen – vor allem während hektischer Verkaufsphasen wie Black Friday, Cyber Monday und Weihnachten. Ablenkung, Geldsorgen, Zeitdruck und der Anspruch, das „perfekte Geschenk“ zu finden, können dazu führen, dass mehr Einkäufe als üblich abgebrochen werden. Dennoch steht Ihr Unternehmen vor der Herausforderung, genau diese Kunden zu erreichen. Die Konversion im Online-Handel rückt deshalb in den Fokus: Was genau entscheidet zwischen einem erfolgreichen Kaufabschluss und einem Warenkorbabbruch?
Unsere aktuelle Kundenbefragung beleuchtet dieses zentrale Thema. Eine frühere Studie befasste sich bereits eingehend mit dem Vertrauensverhältnis zwischen Händlern und Kunden. Wenn Kunden Ihrer Website oder App nicht trauen, warum sollten sie Ihnen dann ihr Geld anvertrauen? Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen und Ihre Konversionsrate verbessern können.
Versetzen wir uns in die Lage der Kunden. In der umsatzstarken Verkaufssaison vergisst man schnell, dass Kunden verschiedene Prioritäten gegeneinander abwägen: Alle müssen Geschenke kaufen, aber ein einziger Fehlkauf kann erhebliche finanzielle Folgen nach sich ziehen. Gleichzeitig suchen Kunden nach Gründen, Ihnen zu vertrauen, und sind bereit, online Geld auszugeben.
Das bedeutet, dass wir ein Gleichgewicht finden müssen: Beide Seiten brauchen gute Gründe, einander zu vertrauen. Was hindert sie daran?
Was sind Ihre größten Bedenken beim Online-Shopping?
Befragt wurden 2000 Kunden im Vereinigten Königreich vom 15. bis 17. September 2025.
Am häufigsten fürchten Kunden, dass ein Produkt geliefert wird, das nicht den Erwartungen entspricht: Der Stoff fühlt sich falsch an, das Material ist nicht robust genug oder die Größe passt nicht. Dieses Problem lässt sich leicht beheben: Überprüfen Sie den Text auf Ihrer Produktseite sorgfältig und achten Sie darauf, dass KI-generierte Produktbeschreibungen Ihren Umsatz nicht gefährden. Ihre Kunden haben Anspruch auf Ersatz oder Rückerstattung, wenn Produktinformationen nicht korrekt sind. Auch Ihre Rückgabebedingungen beeinflussen das Vertrauen: Die Hälfte der spanischen Online-Shopper verliert Vertrauen und Loyalität, wenn keine einfache Rücksendung möglich ist.
Damit eng verbunden ist die Angst, dass unseriöse Händler das Geld der Kunden einbehalten. Mehr als ein Drittel der Kunden (35 %) macht sich Sorgen über Fake Shops, gefälschte Waren oder irreführende Bewertungen. Hier können geeignete Zahlungsmethoden auf beiden Seiten mehr Vertrauen schaffen: Kreditkarten bieten den Schutz von Chargebacks für Kunden, während moderne Authentifizierungsverfahren Verluste von Händlern durch Rückbuchungsbetrug verringern.
Datenschutz ist aus gutem Grund auch ein bedeutendes Anliegen für Kunden: Rund jeder Dritte (29 %) befürchtet, dass Hacker personenbezogene Daten oder Zahlungsangaben stehlen könnten. Sicherheit ist und bleibt ein Kernthema.
Die Checkout-Checkliste für eine höhere Konversionsrate
Es ist offensichtlich, dass fehlendes Vertrauen die Konversion beim Checkout beeinträchtigt. Beim Online-Shopping haben Kunden viele Gründe, an der Sicherheit der Transaktion zu zweifeln. Diese Checkliste hilft Ihnen dabei, das Vertrauen Ihrer Kunden zu stärken und Ihre Konversionsrate zu steigern:
Wir alle kennen die folgende Situation: Sie finden online ein tolles Angebot. Coole Sneakers, der schöne Couchtisch oder neue Kopfhörer. Alles stimmt: die Marke, die Farbe, die schnelle Lieferung, sogar der Preis. Also wird auf „In den Warenkorb“ geklickt und der Checkout beginnt. Doch was nun passiert, ist besonders wichtig. Sie müssen entscheiden, ob Sie diesem Unternehmen Ihr Geld anvertrauen oder nicht. Können Sie dem Händler denn vertrauen? Und woran erkennt man das?
Vielleicht ist die Sprache falsch eingestellt. Die Währung ist Ihnen fremd. Oder Sie können Ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht verwenden. Solche subtilen Eindrücke lösen Unsicherheit aus – und verwandeln einen fast sicheren Kauf in einen Abbruch.
„Ich habe den Bezahlvorgang aus Sicherheitsgründen abgebrochen”
YouGov-Umfrage unter 8182 Kunden für Checkout.com im Jahr 2025.
Wir können erkennen, dass Sicherheitsbedenken eine häufige Ursache für den Abbruch des Kaufvorgangs sind. Für deutsche Kunden hat Sicherheit einen besonders hohen Stellenwert: Die Hälfte der Befragten gab an, einen Onlinekauf aufgrund von Sicherheitsbedenken abgebrochen zu haben. Im Vergleich dazu lag dieser Anteil unter den befragten französischen und spanischen Kunden mit rund 25 Prozent deutlich niedriger. Dennoch sind 25 Prozent immer noch ein relevanter Anteil – Grund genug, sich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen.
Im nächsten Schritt sehen wir uns an, wie Sie den Checkout sicher gestalten können.
Zweifel an der Zahlungssicherheit sind der Hauptgrund für ein geringes Vertrauen in die Marke. Das überrascht kaum: Kunden treffen Händler ausschließlich digital. Daher benötigen sie eindeutige Anhaltspunkte, um darauf zu vertrauen, dass ihr Geld sicher ist. Die Hälfte der befragten Kunden in Großbritannien, Frankreich und Spanien gab an, dass Unsicherheit während des Zahlungsvorgangs ihre Loyalität verringert.
Hier ist ein Auszug aus unserer YouGov-Umfrage 2025 mit 8182 europäischen Kunden:
Entscheidend ist also, Ihren Kunden zu vermitteln, dass ihre Online-Zahlung bei Ihnen sicher ist. Es genügt nicht, eine vertrauenswürdige Zahlungsverbindung anzubieten. Sie müssen auch sichtbar machen, dass sie vertrauenswürdig ist.
Zu den Faktoren, die auf der Zahlungsseite Vertrauen schaffen, gehören:
Moderne Zahlungslösungen wie Flow optimieren die Zahlungsabwicklung für eine hohe Konversion beim Checkout. Bei der Entwicklung von Flow stand die Kundenerfahrung an erster Stelle: Die Zahlungsdaten lassen sich einfach erfassen und sicher übertragen, selbst wenn Sie nur über ein geringes Maß an PCI-Compliance verfügen.
Alle Online-Zahlungen in der EU und im Vereinigten Königreich benötigen gemäß den europäischen Zahlungsvorschriften eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Doch es lohnt sich, zu prüfen, wie diese konkret umgesetzt wird, um die Konversion zu maximieren und gleichzeitig die Sicherheit der Zahlungen zu gewährleisten.
Unsere aktuelle Kundenumfrage ergab, dass etwa jeder zehnte Kunde regelmäßig einen Kauf abbricht, weil er nach einem Einmalpasswort gefragt wurde. Von manchen wird dieser zusätzliche Schritt als störend empfunden, schließlich ist dasselbe Produkt möglicherweise anderswo leichter erhältlich. Ihr Kunde könnte demnach das gewünschte Produkt schnell bei der Konkurrenz finden.
„Ich breche Käufe oft ab, wenn ich ein Einmalpasswort eingeben muss.“
Moderne Zahlungstechnologien automatisieren Teile der Zahlungsauthentifizierung und sorgen so für einen reibungslosen Checkout. Die Implementierung solcher Systeme kann den Transaktionsprozess beschleunigen und Ihre Kunden zufriedenstellen. Wenn Sie den zusätzlichen Schritt des Einmalpassworts vermeiden, können Sie online Ihre Konversionsrate verbessern.
Beachten Sie, dass für bestimmte Transaktionen Ausnahmen von der starken Kundenauthentifizierung (SCA) gelten. Beispielsweise sind für Zahlungen mit geringem Wert (unter 30 €) keine zusätzlichen Authentifizierungsdaten erforderlich, sodass Sie diese nicht erfassen müssen.
Mobile Technologien wie Gesichtserkennung und Fingerabdruckdaten können ebenfalls die Konversionsraten verbessern, da diese biometrischen Daten für die SCA verwendet werden können.
Außerdem spielt die Auswahl der Zahlungsmittel eine wichtige Rolle: Einige Zahlungs-Apps beschleunigen den Bezahlvorgang für Ihre Kunden erheblich. Mit alternativen Zahlungsmethoden können Sie nicht nur die Konversion steigern, sondern auch Rückbuchungen reduzieren. Die biometrische Authentifizierung bildet die Grundlage für beide Vorteile. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, darüber nachzudenken, wie Sie diese in Ihren Payment-Flows berücksichtigen können.
Für weitere Ideen zur Verbesserung Ihrer Konversion im Checkout wenden Sie sich an Ihren Checkout.com Account Manager oder an unser Sales-Team.